Der Weihnachtsmann ist krank und alt,
von unten wird die Blase kalt,
denn weil er sich nichts merken kann,
hat er heut keine Hosen an.
Sein Hodensack schleift durch den Schnee,
vom Frost tun ihm die Eier weh,
er grübelt nach, was ihn so quält
und merkt nicht, dass die Buxe fehlt.
Erst als die Klöten hart wie Steine
und Eis ummantelt seine Beine,
langt er sich in die Hosentasche,
um Schnaps zu trinken aus der Flasche.
Da fällt ihm auf, dass ohne Hose,
die Genitalien baumeln lose,
das Beinkleid hängt im Herrenzimmer,
der Schnaps fehlt auch, das ist noch schlimmer.
Der Grund der Kühle ist gefunden,
er hatte überlegt seit Stunden,
nun kann er steif nach Hause wanken
und in der Stube Wärme tanken.
Als er sich auf die Couch gebettet
und Sack und Beine sind gerettet,
fährt der Schnaps ihm durch die Glieder
und er verlässt das Haus nie wieder. (HO)